Jim Rogers: Optimistisch am russischen Markt trotz Sanktionen
Von Russian Market
Auch im neuen Jahr 2024, das von erhöhten geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist, behält der legendäre Investor Jim Rogers seinen festen Glauben an das Potenzial russischer Aktien bei. In einem kürzlichen Interview mit RBK enthüllte Rogers seinen strategischen Ansatz, um den Herausforderungen durch Sanktionen und geopolitische Turbulenzen zu begegnen. Trotz der Einfrierung seiner russischen Vermögenswerte bleibt Jim Rogers optimistisch hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft des Landes.
Während die Welt mit erhöhten geopolitischen Spannungen konfrontiert ist, insbesondere mit der Gefahr eines Konflikts zwischen China und Taiwan, lenkt Rogers die Aufmerksamkeit auf mögliche Auswirkungen auf die globalen Märkte. Sein Fokus bleibt jedoch auf Russland gerichtet, wo er trotz aller Widrigkeiten einen Silberstreif am Horizont sieht. Rogers lehnt die Idee ab, dass China einen Konflikt initiiert, und spekuliert stattdessen darauf, dass vielmehr die Vereinigten Staaten der Initiator sein könnten.
Rogers' Portfolio umfasst Beteiligungen an wichtigen russischen Unternehmen wie PhosAgro, AFK Sistema, Aeroflot und der Moskauer Börse. Trotz der Verhängung von Sanktionen bekräftigt er sein festes Engagement für diese Vermögenswerte. Der erfahrene Investor ist zuversichtlich, dass russische Unternehmen, auch solche, die durch die Krise erheblich beeinträchtigt wurden, nach Aufhebung der Sanktionen eine Renaissance erleben werden und somit eine attraktive Investitionsmöglichkeit bieten.
"Ich bin immer noch optimistisch. Russland hat in vielerlei Hinsicht eine gute Zukunft. Ich möchte russische Aktien besitzen; ich möchte sie nicht verkaufen", betont Rogers und unterstreicht damit seinen Glauben an die Widerstandsfähigkeit und das Potenzial des russischen Marktes.
Rogers' Optimismus erstreckt sich über Aktien hinaus auch auf den russischen Rubel, den er als aussichtsreiche Währung betrachtet. Er rechnet damit, dass der Rubel nach der Lösung der aktuellen Krise wieder an Stärke gewinnt. In dem Bestreben, die russische Währung zu erwerben, unterstreicht Rogers sein Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung Russlands, sobald sich die geopolitische Situation stabilisiert.
Bekannt für seine strategischen Investitionen in physisches Gold und Silber, spricht sich Rogers für diese Edelmetalle als essentielle Absicherung in unsicheren Zeiten aus. Während er den Markt derzeit beobachtet, ist er offen für eine Erhöhung seiner Bestände, insbesondere bei Silber, das seiner Meinung nach derzeit unterbewertet ist. Darüber hinaus hebt Rogers das Potenzial im Agrarsektor hervor und prognostiziert erhebliche Preissteigerungen aufgrund einer alternden Bauernpopulation und eines Mangels an Nachfolgern.
Als erfahrener Investor gibt Rogers wertvolle Einblicke, wie man sich in der komplexen Finanzwelt zurechtfindet. Er ermutigt Anleger, unabhängige Entscheidungen auf Grundlage ihres Wissens zu treffen, anstatt sich auf Ratschläge aus dem Internet zu verlassen. In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz Portfolios verwaltet, hält Rogers an einem hands-on Ansatz fest und warnt davor, blind Investmenttipps zu folgen, die in den finanziellen Ruin führen können.
Abschließend reflektiert Rogers über die breitere wirtschaftliche Landschaft und äußert seine Bedenken hinsichtlich der wachsenden Verschuldung der USA. Trotz dieser Bedenken liegt sein Fokus auf dem Potenzial russischer Vermögenswerte und der positiven Entwicklung der Wirtschaft des Landes. Sein unerschütterliches Bekenntnis zu seinen Anlageprinzipien, gepaart mit seinem Optimismus für die Zukunft Russlands, positioniert Jim Rogers als Leitfigur der Widerstandsfähigkeit inmitten globaler Unsicherheiten.
In einer Welt voller Herausforderungen steht Jim Rogers' strategischer Optimismus gegenüber russischen Aktien als Zeugnis für den beständigen Glauben an die Kraft der Märkte, sich selbst auch nach schwierigsten Zeiten wieder zu erholen und zu gedeihen.
Mehr zum Thema - Slavic girl trend: Westliche soziale Netzwerke sind plötzlich ins Russische verliebt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.